https://www.ebi-grundeinkommen.de/
Bedingungsloses Grundeinkommen ! Attac AG Genug für Alle Bremen
Freitag, 14. Mai 2021
Donnerstag, 27. August 2020
Emanzipatorisches Grundeinkommen oder digitaler Turbokapitalismus?
Freitag, den 25. September 2020 um 19.00 Uhr in der Vereinigte Ev. Gemeinde Bremen-Neustadt, Gemeindezentrum Zion, Kornstraße 31, 28201 Bremen
Timo Daum ist Hochschullehrer und Autor. Sein Buch „Das Kapital sind wir. Zur Kritik der digitalen Ökonomie“, das bei der Edition Nautilus erschienen ist, hat von der Friedrich-Ebert-Stiftung den Preis "Das politische Buch 2018" erhalten.
Gegenwart: Der digitale Kapitalismus verändert die Arbeitsverhältnisse und wartet mit neuen Formen auf: Solo-Selbständigkeit, Klickwork, User/Kunden auf Plattformen usw. In diesem Kontext wird das BGE als notwendig-passendes soziales Sicherungssystem für diese neuen Lebens- und Arbeitsrealitäten proklamiert.
In der Coronazeit konnten wir einen weiteren Veränderungsschub im Zeitraffer beobachten: Zoom, Homeoffice, verteilte Arbeitsformen nahmen zu. Und es gab einen neuen Aufwind für das bedingungslose Grundeinkommen, z.B. die Online-Petition von Tonia Merz, die explizit um ein temporäres BGE für Selbständige warb.
Zukunft: Wenn wir diese Entwicklung extrapolieren, was ergibt sich für eine Szenario? Geht es eher in eine dystopische Richtung, also Turbodigitalkapitalismus + ein rein funktionales Grundeinkommen (siehe Vorschläge von IT-Managern) ? Oder entwickeln wir ganz neue Zukunftsideen für ein gutes Leben für Alle unter Wahrung der Natur? Kann die Digitalisierung dabei unterstützen durch völlig neue Möglichkeiten der Planung und Vernetzung?
Freitag, 20. März 2020
Sonntag, 17. November 2019
Montag, 21. Oktober 2019
Mittwoch, 13.11.2019, 19.00 Uhr, Willehad-Saal, Domsheide 15, 28195 Bremen (in der alten Post)
In ihrem Buch „Sozialdemokratie wagen“ stellt Simone Lange dar, wie die Sozialdemokratie mit der Agenda 2010 ihre Werte verraten hat. Nun müsse die SPD „eine echte Reform der Sozialgesetzgebung in Angriff nehmen und den Sozialstaat der Zukunft beschreiben“. Hierbei setzt Simone Lange auf das BGE.
Im Fokus der Veranstaltung steht die Auseinandersetzung mit der Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens und den verschiedenen Funktionen, die es - je nach Ausgestaltung - erfüllen könnte. Zusammen mit Simone Lange wollen wir u.a. darüber nachdenken, welche Auswirkungen ein BGE haben sollte, welche Schritte zu seiner Einführung denkbar wären, wie stark sein Einfluss auf eine sozial und ökologisch nachhaltige sowie emanzipatorische Umgestaltung unserer Gesellschaft sein könnte
Die attac AG ‚genug für alle’ hat sich mit diesem Zusammenhang ausführlich beschäftigt. Die Veranstalter stellen die im 'Frankfurter Manifest' niedergelegten Arbeitsergebnisse vor und versuchen zu zeigen, welche Auswirkungen ein unbedingt emanzipatorisches Grundeinkommen dabei haben könnte.
Samstag, 23.11.2019, 11.00 bis 15.00 Uhr, Vereinigte Ev. Gemeinde Bremen-Neustadt, Kornstraße 31 (Zionsgemeinde), 28201 Bremen
Im Fokus der Tagesveranstaltung stehen die Rahmenbedingungen eines Grundeinkommens im Zeitalter der Digitalisierung. Es geht um Fragen der Auswirkungen des digitalen Wandels auf verschiedene Lebensbereiche: soziale Sicherheit, Arbeitsverhältnisse, Demokratie, Gesundheit, Landwirtschaft etc. Sowohl Digitalisierung wie Grundeinkommen bilden oft gemeinsame Schnittmengen bei politischen Gruppen. Zur Einführung in die Themen stellen Fachleute aus Parteien, Organisationen und Initiativen in 10- bis 15-minütigen Kurzvorträgen ihre Sichtweise dar. In einem anschließenden World-Café wollen wir dann diese Themenbereiche mit den Referierenden und dem Publikum in Arbeitsgruppen weiter vertiefen und die Ergebnisse in einer abschließenden großen Runde präsentieren. Siehe auch https://digibge.wordpress.com/
Dipl. Agr. Ing. Annette Berndt (agrarpolitische Sprecherin der Piratenpartei Deutschland): Digitalisierte Arbeitswelt in der Landwirtschaft
Die Digitalisierung wird als Schub für eine Rationalisierungswelle in der Arbeitswelt angesehen. Daher ist es zunehmend notwendig über alternative Einkommensmodelle, z.B. ein Grundeinkommen nachzudenken, wenn immer weniger Menschen ihr Einkommen über Erwerbsarbeit verwirklichen können. Was erwarten eigentlich die Landwirte von der Digitalisierung? Viele
befürchten, dass der sogenannte Strukturwandel, nämlich dass die Großen immer mehr die Kleinen verdrängen, durch Investitionen in digitale Anwendungen und Effizienzgewinne noch beschleunigt wird. Kann ein Grundeinkommen hier etwas ausrichten?
Thomas Schäfer: Lohn „der Hände Arbeit“ in der digitalen Transformation
Wie verschiebt sich das fragile Gleichgewicht aus ökonomischen und sozialen Notwendigkeiten sowie deren finanzieller Grundlagen, das spätestens seit Anfang des 20. Jahrhunderts die Antriebsfeder der Entwicklung unserer westlichen Welt darstellte? Wie schnell wird das relevant und was folgt aus dieser Entwicklung? Hat unsere westliche Demokratie in Zeiten des Populismus noch genug Kraft die notwendigen ordnungspolitischen Maßnahmen zu ergreifen? Wollen wir das überhaupt und welche Ziele könnte man verfolgen? Kann ein bedingungsloses Grundeinkommen ein sinnvoller Teil davon sein?
Dagmar Paternoga: Digitalisierung im Gesundheitswesen – Wohl oder Wehe für Patient*innen?
Was bewirkt die Digitalisierung im Gesundheitswesen? Wem nutzt sie, wem schadet sie? Ist es diese Technologie, die die Richtung bestimmt? Oder ist Digitalisierung eine Technik, die sowohl profitgetrieben zum Nutzen von IT-Konzernen wie auch zum Wohle von Patient*innen und Beschäftigten im Gesundheitswesen genutzt werden kann? Und was hat das alles mit dem bedingungslosen Grundeinkommen zu tun? Im „Frankfurter Manifest“ heißt es: Zu einem bedingungslosen emanzipatorischen Grundeinkommen gehören die Sicherung und der Ausbau von sozialer Infrastruktur und öffentlicher Daseinsvorge wie eine umfassende kostenlose solidarische Gesundheitsversorgung. Was können wir tun, damit das solidarische Gesundheitssystem nicht nur erhalten, sondern auch ausgebaut werden kann? Wie könnten wir die Digitalisierung dabei zum Wohle von Patient*innen und Nutzer*innen von Smartphone, Tablett , Internet usw. gestalten?
Gernot Reipen: Grundeinkommen und direkte Demokratie
Die zunehmende Politikverdrossenheit gefährdet unsere Demokratie. Dringend notwendige Reformen werden gar nicht oder nur halbherzig angegangen und enden meistens in nicht nennenswerten Reförmchen. Ist die parlamentarische Demokratie in der jetzigen Form im Zeitalter der Digitalisierung überhaupt noch zeitgemäß? Der Ruf nach direkter Mitbestimmung in politischen Entscheidungsprozessen wird immer lauter. Doch wo Ängste die Menschen leiten, versagt oft der gesunde Menschenverstand und die Vernunft. Die Geschichte der Demokratie lehrt uns: Nur ein Mensch ohne Existenzangst ist frei in seinen Entscheidungen. Daher stellt ein Grundeinkommen eine wesentliche Voraussetzung für eine intakte direkte Demokratie dar.
Werner Rätz: Eine andere Digitalisierung ist möglich?
Die Digitalisierung könnte eine nützliche Hilfe sein, um die Bedürfnisse der Menschen (fast) ohne Zeitverzug und von ihnen selbst gesteuert zu erfassen und
gesellschaftlich planvoll zu befriedigen. Sie könnte genutzt werden, um demokratische Disskussions- und Abstimmungsprozesse zu organisieren und den Einzelnen unmittelbaren Zugriff auf für sie relevante Informationen zu ermöglichen. Digitalisierung k ö n n t e das alles sein, wenn, ja wenn sie nicht im Kapitalismus stattfände. Da ist sie ein Instrument zur Sammlung aller nur erreichbaren Daten zwecks noch schnellerer, noch gnadenloserer Steigerung des Profits.
Es geht also nicht um Verdammung einer Technologie, sondern um ihre demokratische Gestaltung. Diese muss nicht nur gegen die großen Datenkraken durchgesetzt werden, sondern auch gegen die Unwilligkeit politischer Entscheidungsträger und leider auch die Sorglosigkeit mancher Nutzer*innen.
im Musa Kulturzentrum, Hagenweg 2A, 37081 Göttingen statt.
Einzelheiten siehe pdf-Anlage; wegen Fahrgelegenheit bitte unter InitiativeBEG.BEK per Mail anfragen.
Montag, 3. Dezember 2018
Ausschuss für wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte Schlussbemerkungen zum sechsten periodischen Bericht Deutschlands
E / C.12 / DEU / CO / 6
Wirtschafts-und Sozialrat
Distr .: General
12. Oktober 2018
ADVANCE UNEDITED VERSION
Original: Englisch
Ausschuss für wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte
Schlussbemerkungen zum sechsten periodischen Bericht Deutschlands *
Sozialversicherung
46. Der Ausschuss ist besorgt darüber, dass das Niveau der grundlegenden Sozialleistungen nicht ausreicht, um den Empfängern und ihren Familien einen angemessenen Lebensstandard zu ermöglichen. Sie ist auch besorgt über die Berechnungsmethode des Existenzminimums, die auf einer Stichprobenerhebung der Ausgaben der Haushalte mit dem geringsten Einkommen beruht und einige der Grundkosten ausschließt. Sie ist ferner besorgt über die Sanktionen, die Grundsicherungsempfängern für Arbeitsuchende nach dem Sozialgesetzbuch II auferlegt werden, die die Leistungen um 30 bis 100 Prozent senken und insbesondere junge Menschen betreffen, deren Leistungen vollständig aufgehoben werden, wenn sie gefunden werden ihre Pflichtverletzung verletzt haben. Sie bekräftigt außerdem ihre Besorgnis über die Definition der als "angemessen" eingestuften Beschäftigung, die von Arbeitssuchenden angenommen werden soll. (Kunst. 6, 9 und 11)
Freitag, 3. August 2018
11. Internationale Woche des Grundeinkommens (17. - 23.09.2018)
Video Vortrag
Audio Vortrag MP 3
Sonntag, 4. Februar 2018
Sonntag, 20. August 2017
Aufruf zur 10. Internationalen Woche des Grundeinkommens
Referenten: Olaf Bernau, Afrique-Europe-Interact (aei); Ronald Blaschke, Netzwerk Grundeinkommen: Nina Treu, Konzeptwerk Neue Ökonomie. Anschließend Imbiss, Getränke, Gesprächsmöglichkeit
Wie kann eine Welt jenseits von Wachstum, Konkurrenz und Profitstreben aussehen? Dieser Frage ist das zweijährige multimediale Projekt „Degrowth in Bewegung(en)“ nachgegangen. Es bietet den Rahmen für die strategische Vernetzung und verstärkte Zusammenarbeit verschiedenster sozialer Initiativen und Bewegungen - von der Gemeinwohl-Ökonomie bis zum Refugee-Movement, vom bedingungslosen Grundeinkommen über die Anti-Kohle-Bewegung bis zu den Gewerkschaften. Das in diesem Rahmen entstandene Buch "Degrowth in Bewegung(en) - 32 Wege zur sozial-ökologischen Transformation" (oekom Verlag) stellt 32 verschiedene Bewegungen und Initiativen vor, die alle soziale, ökologische und demokratische Alternativen entwickeln und leben.
Sonntag, 17.09.2017, 9.30 Uhr, Kirche im Park, Züricher Straße 40, 28325 Bremen
Ein Bedingungsloses Grundeinkommen ist daher für Christen mit den Wesenszügen ihres Glaubens gut zu vereinbaren. Es kann als konkrete Auswirkung der Bedingungslosigkeit der Zuwendung des Gottes Jesu verstanden werden. Warum also nicht aus dem Vollen schöpfen?
Text Predigt Leben aus der Fülle. Von der Hochzeit zu Kana zum Grundeinkommen
Ein emanzipatorisch ausgestaltetes Grundeinkommen wirkt der sozialneidischen Spaltung der Gesellschaft entgegen, sofern es als wirtschaftsbürgerliches Grundrecht und nicht als armutspolitische Maßnahme verstanden wird. Niemand bekäme etwas, was nicht jede und jeder Andere auch bekäme. Es nähme jedem Individuum die Angst, in ein materielles Loch fallen zu können. Das Lebensnotwendige wäre gesichert. Mit Möglichkeiten, hinzu zu verdienen, befände sich niemand mehr in einer Armutsfalle ohne Ausweg. So gäbe es keinen Grund, aus purer Existenzangst autoritäre und rechte Perspektiven zu wählen.
Dienstag, 07.11.2017, 19.00 Uhr, Wallsaal, Zentralbibliothek, Am Wall 201, 28195 Bremen
Die Referenten diskutieren auch die Frage, ob dies beispielhaft sein kann für Ansätze in anderen Bundesländern und im Bundesrat sowie über eine mögliche Ausgestaltung von Modellversuchen und deren Aussagekraft. Welche Chancen hätte ein „Zukunftslabor“ zum Thema Soziale Sicherung? Und wie könnte es gestaltet werden?
Samstag, 6. Mai 2017
BGE17-Tournee
PDF Datei BGE17-Tour