Donnerstag, 27. August 2020

 Emanzipatorisches Grundeinkommen oder digitaler Turbokapitalismus? 

 

 Freitag, den 25. September 2020 um 19.00 Uhr in der Vereinigte Ev. Gemeinde Bremen-Neustadt, Gemeindezentrum Zion, Kornstraße 31, 28201 Bremen

 

 Timo Daum ist Hochschullehrer und Autor. Sein Buch „Das Kapital sind wir. Zur Kritik der digitalen Ökonomie“, das bei der Edition Nautilus erschienen ist, hat von der Friedrich-Ebert-Stiftung den Preis "Das politische Buch 2018" erhalten.

 

Gegenwart: Der digitale Kapitalismus verändert die Arbeitsverhältnisse und wartet mit neuen Formen auf: Solo-Selbständigkeit, Klickwork, User/Kunden auf Plattformen usw. In diesem Kontext wird das BGE als notwendig-passendes soziales Sicherungssystem für diese neuen Lebens- und Arbeitsrealitäten proklamiert.
In der Coronazeit konnten wir einen weiteren Veränderungsschub im Zeitraffer beobachten: Zoom, Homeoffice, verteilte Arbeitsformen nahmen zu. Und es gab einen neuen Aufwind für das bedingungslose Grundeinkommen, z.B. die Online-Petition von Tonia Merz, die explizit um ein temporäres BGE für Selbständige warb.


Zukunft: Wenn wir diese Entwicklung extrapolieren, was ergibt sich für eine Szenario? Geht es eher in eine dystopische Richtung, also Turbodigitalkapitalismus + ein rein funktionales Grundeinkommen (siehe Vorschläge von IT-Managern) ? Oder entwickeln wir ganz neue Zukunftsideen für ein gutes Leben für Alle unter Wahrung der Natur? Kann die Digitalisierung dabei unterstützen durch völlig neue Möglichkeiten der Planung und Vernetzung?

Link Flyer




Freitag, 20. März 2020

 AG Genug für alle fällt bis auf weiteres aus
Ansprechpartner: Jörg Ackermann
Kontakt: info@grundeinkommen-attac-bremen.de Tel. 0177-738 8979

Sonntag, 17. November 2019




„Die Flensburger Oberbürgermeisterin Simone Lange zu Besuch in Bremen, auf Einladung der Bremer attac AG Genug für alle“




Montag, 21. Oktober 2019

12. Internationalen Woche des Grundeinkommens

Mehr Freiheit durch Grundeinkommen

 Das Grundeinkommen ist ein Schritt auf dem Weg zu einem guten Leben für alle. Niemand soll sich aus der Gesellschaft ausgeschlossen fühlen, weil das Geld fehlt. Alle sollen ohne Angst vor Armut leben können. Das ist ein Menschenrecht. … Natürlich muss das Grundeinkommen von weiteren politischen Maßnahmen begleitet werden, zum Beispiel in den Bereichen Wirtschaft, Soziales und Bildung. Wir wünschen uns eine Gesellschaft, in der Mensch und Natur geachtet werden. Eine Gesellschaft, in der die Würde des Menschen im Mittelpunkt steht, nicht sein geldwerter Nutzen.“  http://www.woche-des-grundeinkommens.eu/aufruf-zur-12-internationalen-woche-des-grundeinkommens/






Simone Lange: Das Bedingungslose Grundeinkommen - eine visionäre Idee im Fokus der gesellschaftlichen Herausforderungen
    Mittwoch, 13.11.2019, 19.00 Uhr, Willehad-Saal, Domsheide 15, 28195 Bremen (in der alten Post)

     
Bundesweit ist die Flensburger Oberbürgermeisterin Simone Lange vermutlich durch ihre überraschende Kandidatur für den SPD-Parteivorsitz bekannt geworden, bei der sie mit einem Achtungserfolg überraschend starke Zustimmung erhielt.
    In ihrem Buch „Sozialdemokratie wagen“ stellt Simone Lange dar, wie die Sozialdemokratie mit der Agenda 2010 ihre Werte verraten hat. Nun müsse die SPD „eine echte Reform der Sozialgesetzgebung in Angriff nehmen und den Sozialstaat der Zukunft beschreiben“. Hierbei setzt Simone Lange auf das BGE.
    Im Fokus der Veranstaltung steht die Auseinandersetzung mit der Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens und den verschiedenen Funktionen, die es - je nach Ausgestaltung - erfüllen könnte. Zusammen mit Simone Lange wollen wir u.a. darüber nachdenken, welche Auswirkungen ein BGE haben sollte, welche Schritte zu seiner Einführung denkbar wären, wie stark sein Einfluss auf eine sozial und ökologisch nachhaltige sowie emanzipatorische Umgestaltung unserer Gesellschaft sein könnte

Grundeinkommen: ‚unbedingt emanzipatorisch’ und Digitalisierung / Industrie 4.0 am Mittwoch, 20.11.2019, 19.00 Uhr, Villa Ichon, Goetheplatz 4, 28203 Bremen

 Es besteht keine Zwangsläufigkeit zwischen einem Grundeinkommen und den gesellschaftlichen Veränderungen, die durch den technologischen Wandel bedingt sind. Ein Grundeinkommen ist auch ohne diese Veränderungen sinnvoll. Aber es wird sich in diesem Wandel bewähren können. Denn der Wandel und die Digitalisierung erscheinen im Licht eines sinnvoll ausgestalteten Grundeinkommens attraktiver. Mit ihm muss die Arbeit der Menschen nicht gegen die der Maschinen verteidigt werden. Umstellungsängste werden gemildert. Beste Voraussetzung dafür ist allerdings erst ein Grundeinkommen, wie es im emanzipatorischen Diskurs gedacht ist.
    Die attac AG ‚genug für alle’ hat sich mit diesem Zusammenhang ausführlich beschäftigt. Die Veranstalter stellen die im 'Frankfurter Manifest' niedergelegten Arbeitsergebnisse vor und versuchen zu zeigen, welche Auswirkungen ein unbedingt emanzipatorisches Grundeinkommen dabei haben könnte.


 BGE 19 Tour  zum Thema „Digitalisierung? Grundeinkommen!“
    Samstag, 23.11.2019, 11.00 bis 15.00 Uhr, Vereinigte Ev. Gemeinde Bremen-Neustadt, Kornstraße 31 (Zionsgemeinde), 28201 Bremen 




    Im Fokus der Tagesveranstaltung stehen die Rahmenbedingungen eines Grundeinkommens im Zeitalter der Digitalisierung. Es geht um Fragen der Auswirkungen des digitalen Wandels auf verschiedene Lebensbereiche: soziale Sicherheit, Arbeitsverhältnisse, Demokratie, Gesundheit, Landwirtschaft etc. Sowohl Digitalisierung wie Grundeinkommen bilden oft gemeinsame Schnittmengen bei politischen Gruppen. Zur Einführung in die Themen stellen Fachleute aus Parteien, Organisationen und Initiativen in 10- bis 15-minütigen Kurzvorträgen ihre Sichtweise dar. In einem anschließenden World-Café wollen wir dann diese Themenbereiche mit den Referierenden und dem Publikum in Arbeitsgruppen weiter vertiefen und die Ergebnisse in einer abschließenden großen Runde präsentieren. Siehe auch https://digibge.wordpress.com/
     
        Dipl. Agr. Ing. Annette Berndt (agrarpolitische Sprecherin der Piratenpartei Deutschland): Digitalisierte Arbeitswelt in der Landwirtschaft

        Die Digitalisierung wird als Schub für eine Rationalisierungswelle in der Arbeitswelt angesehen. Daher ist es zunehmend notwendig über alternative Einkommensmodelle, z.B. ein Grundeinkommen nachzudenken, wenn immer weniger Menschen ihr Einkommen über Erwerbsarbeit verwirklichen können. Was erwarten eigentlich die Landwirte von der Digitalisierung? Viele
        befürchten, dass der sogenannte Strukturwandel, nämlich dass die Großen immer mehr die Kleinen verdrängen, durch Investitionen in digitale Anwendungen und Effizienzgewinne noch beschleunigt wird. Kann ein Grundeinkommen hier etwas ausrichten?
        Thomas Schäfer: Lohn „der Hände Arbeit“ in der digitalen Transformation
        Wie verschiebt sich das fragile Gleichgewicht aus ökonomischen und sozialen Notwendigkeiten sowie deren finanzieller Grundlagen, das spätestens seit Anfang des 20. Jahrhunderts die Antriebsfeder der Entwicklung unserer westlichen Welt darstellte? Wie schnell wird das relevant und was folgt aus dieser Entwicklung? Hat unsere westliche Demokratie in Zeiten des Populismus noch genug Kraft die notwendigen ordnungspolitischen Maßnahmen zu ergreifen? Wollen wir das überhaupt und welche Ziele könnte man verfolgen? Kann ein bedingungsloses Grundeinkommen ein sinnvoller Teil davon sein?

        Dagmar Paternoga: Digitalisierung im Gesundheitswesen – Wohl oder Wehe für Patient*innen?

        Was bewirkt die Digitalisierung im Gesundheitswesen? Wem nutzt sie, wem schadet sie? Ist es diese Technologie, die die Richtung bestimmt? Oder ist Digitalisierung eine Technik, die sowohl profitgetrieben zum Nutzen von IT-Konzernen wie auch zum Wohle von Patient*innen und Beschäftigten im Gesundheitswesen genutzt werden kann? Und was hat das alles mit dem bedingungslosen Grundeinkommen zu tun? Im „Frankfurter Manifest“ heißt es: Zu einem bedingungslosen emanzipatorischen Grundeinkommen gehören die Sicherung und der Ausbau von sozialer Infrastruktur und öffentlicher Daseinsvorge wie eine umfassende kostenlose solidarische Gesundheitsversorgung. Was können wir tun, damit das solidarische Gesundheitssystem nicht nur erhalten, sondern auch ausgebaut werden kann? Wie könnten wir die Digitalisierung dabei zum Wohle von Patient*innen und Nutzer*innen von Smartphone, Tablett , Internet usw. gestalten?

        Gernot Reipen: Grundeinkommen und direkte Demokratie
        Die zunehmende Politikverdrossenheit gefährdet unsere Demokratie. Dringend notwendige Reformen werden gar nicht oder nur halbherzig angegangen und enden meistens in nicht nennenswerten Reförmchen. Ist die parlamentarische Demokratie in der jetzigen Form im Zeitalter der Digitalisierung überhaupt noch zeitgemäß? Der Ruf nach direkter Mitbestimmung in politischen Entscheidungsprozessen wird immer lauter. Doch wo Ängste die Menschen leiten, versagt oft der gesunde Menschenverstand und die Vernunft. Die Geschichte der Demokratie lehrt uns: Nur ein Mensch ohne Existenzangst ist frei in seinen Entscheidungen. Daher stellt ein Grundeinkommen eine wesentliche Voraussetzung für eine intakte direkte Demokratie dar.

        Werner Rätz: Eine andere Digitalisierung ist möglich?

        Die Digitalisierung könnte eine nützliche Hilfe sein, um die Bedürfnisse der Menschen (fast) ohne Zeitverzug und von ihnen selbst gesteuert zu erfassen und
        gesellschaftlich planvoll zu befriedigen. Sie könnte genutzt werden, um demokratische Disskussions- und Abstimmungsprozesse zu organisieren und den Einzelnen unmittelbaren Zugriff auf für sie relevante Informationen zu ermöglichen. Digitalisierung  k ö n n t e  das alles sein, wenn, ja wenn sie nicht im Kapitalismus stattfände. Da ist sie ein Instrument zur Sammlung aller nur erreichbaren Daten zwecks noch schnellerer, noch gnadenloserer Steigerung des Profits.
        Es geht also nicht um Verdammung einer Technologie, sondern um ihre demokratische Gestaltung. Diese muss nicht nur gegen die großen Datenkraken durchgesetzt werden, sondern auch gegen die Unwilligkeit politischer Entscheidungsträger und leider auch die Sorglosigkeit mancher Nutzer*innen.
   


 Das diesjährige norddeutsche Regional­treffen des Netzwerks Grundeinkommen findet am Samstag, 30. November 2019, von 11 bis 18 Uhr
im Musa Kulturzentrum, Hagenweg 2A, 37081 Göttingen statt.
 Es dient dem persönlichen Kennenlernen sowie dem Informations- und Erfahrungsaustausch und der inhaltlichen Arbeit. In diesem Jahr ist es uns gelungen, den bekannten Sozialwissenschaftler Prof. Michael Opielka (ISÖ – Institut für Sozialökologie, Siegburg/Ernst-Abbe-Hochschule Jena), Mitbegründer des Netzwerks Grundeinkommen und Projektleiter der wissenschaftlichen Begleitung des Zukunftslabors in Schleswig-Holstein, zu einem Vortrag mit dem Titel „Grundeinkommen im Rahmen des schleswig-holsteinischen Zukunftslabors“ zu gewinnen.
Einzelheiten siehe pdf-Anlage; wegen Fahrgelegenheit bitte unter InitiativeBEG.BEK per Mail anfragen.




Montag, 3. Dezember 2018

Ausschuss für wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte Schlussbemerkungen zum sechsten periodischen Bericht Deutschlands

Vereinte Nationen
E / C.12 / DEU / CO / 6
Wirtschafts-und Sozialrat
Distr .: General
12. Oktober 2018
ADVANCE UNEDITED VERSION


Original: Englisch
Ausschuss für wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte
Schlussbemerkungen zum sechsten periodischen Bericht Deutschlands *

Sozialversicherung
46. Der Ausschuss ist besorgt darüber, dass das Niveau der grundlegenden Sozialleistungen nicht ausreicht, um den Empfängern und ihren Familien einen angemessenen Lebensstandard zu ermöglichen. Sie ist auch besorgt über die Berechnungsmethode des Existenzminimums, die auf einer Stichprobenerhebung der Ausgaben der Haushalte mit dem geringsten Einkommen beruht und einige der Grundkosten ausschließt. Sie ist ferner besorgt über die Sanktionen, die Grundsicherungsempfängern für Arbeitsuchende nach dem Sozialgesetzbuch II auferlegt werden, die die Leistungen um 30 bis 100 Prozent senken und insbesondere junge Menschen betreffen, deren Leistungen vollständig aufgehoben werden, wenn sie gefunden werden ihre Pflichtverletzung verletzt haben. Sie bekräftigt außerdem ihre Besorgnis über die Definition der als "angemessen" eingestuften Beschäftigung, die von Arbeitssuchenden angenommen werden soll. (Kunst. 6, 9 und 11)


Freitag, 3. August 2018

11. Internationale Woche des Grundeinkommens (17. - 23.09.2018)


Flyer 11.Woche des Grundeinkommen bitte anklickens (17. - 
23.09.2018)
Veranstaltungen in Bremen 21.09. - 06.11.2018
Grundeinkommen - ein Einkommen, auf das wir zählen 
können!
Aus dem Aufruf zur 11. Internationalen Woche des 
Grundeinkommens 2018


"Heutzutage brauchen alle ein Einkommen - um in vollem Umfang leben und arbeiten zu können. Erwerbsarbeit ist keine Garantie mehr für ein verlässliches Einkommen. Menschen brauchen eine andere Einkommensquelle, auf die sie zählen können - ein Bedingungsloses Grundeinkommen!
Das ist ein Einkommen, das die Existenz sichern und gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen soll, einen individuellen Rechtsanspruch darstellt sowie ohne Bedürftigkeitsprüfung und ohne Zwang zu Arbeit oder anderen Gegenleistungen garantiert wird.
Die Woche des Grundeinkommens ist selbstorganisiert und bietet viele Teilnahmemöglichkeiten, aber wir brauchen Sie / Dich dafür als interessiertes Gegenüber, zur Verbreitung der Grundgedanken oder aktiv bei der Durchführung unserer Veranstaltungen.
Wir begrüßen neue Teilnehmer/innen, die Zeit, Geld oder Ideen beitragen können! Treten Sie mit Ihrer regionalen Gruppe oder mit dem Netzwerkrat des Netzwerks Grundeinkommen in Kontakt, und lassen Sie uns es wissen, wenn Sie Unterstützung brauchen!" (Aus dem Aufruf zur 11. Internationalen Woche des Grundeinkommens 2018). Weitere Infos: www.woche-des-grundeinkommens.eu
Als Veranstalter in Bremen laden wir ein zu Themenabenden, die grundlegend über das BGE informieren und spezielle Aspekte beleuchten.
Bei allen Veranstaltungen ist der Eintritt frei!


Freitag, 21.09.2018, 19.00 Uhr

Pfarrsaal St. Marienkirche, St. Magnus-Str. 2, 28217 Bremen

Das KAB-Modell Garantiertes Grundeinkommen
sozial – gerecht – für alle

Die Katholische Arbeitnehmerbewegung zeigt mit ihrem selbst entwickelten Konzept des Garantierten Grundeinkommens Perspektiven für einen positiven gesellschaftlichen Wandel auf.
Vortrag: Winfried Gather, Düsseldorf,
Diözesansekretär der KAB Köln
Uwe Temme, Wuppertal,
Diözesanvorsitzender der KAB Köln

Der wirtschaftliche Wandel ist in voller Fahrt: Globalisierung, Flexibilisierung, Individualisierung und Digitalisierung. Das Mantra lautet Wachstum um jeden Preis und Vorfahrt für Kapitalinteressen. Massenarbeitslosigkeit und Armut werden als Kollateralschäden ebenso akzeptiert wie der Verlust des sozialen Zusammenhalts.
Die Katholische Arbeitnehmerbewegung denkt Arbeit und Soziale Sicherung neu. Sie setzt nicht auf ein "Weniger", sondern auf ein "Mehr" an Solidarität, individueller Freiheit und Selbstbestimmung. Jede Bürgerin, jeder Bürger soll einen individuellen gesetzlichen Anspruch auf eine bedingungslose und menschenwürdige Existenz durch das Gemeinwesen erhalten. Das Grundeinkommen ist ein Menschenrecht, unabhängig von Einkommen, Vermögen und Lebensweise. 



Donnerstag, 04.10.2018, 19.00 Uhr

Willehad-Saal, Domsheide 15, 28195 Bremen 

(in der Alten Post)

Arbeitgeber und Gewerkschaften - Für und Wider 

Grundeinkommen?

Warum und mit welchen Argumenten die Spitzen der Arbeitgeber bzw. Industrie und die Spitzen einiger Gewerkschaften gegen ein Grundeinkommen sind.
Vortrag: Ronald Blaschke, Netzwerk Grundeinkommen, Mitherausgeber mehrerer Bücher und Autor zahlreicher Beiträge zum Grundeinkommen

Ronald Blaschke führt in die Argumente von Spitzenvertretern einerseits des Bundesverbands der Deutschen Industrie und der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände und andererseits des Deutschen Gewerkschaftsbundes und der Industriegewerkschaft Metall ein und analysiert diese. Die Frage nach dem "Warum" der Ablehnung des Grundeinkommens durch die Spitzenvertreter wird diskutiert. Zugleich werden Positionen und Initiativen der Gewerkschaftsbasis zum Grundeinkommen vorgestellt und Einführungsschritte hin zu einem Grundeinkommen zur Diskussion gestellt.



Mittwoch, 10.10.2018, 19.00 Uhr

Wallsaal, Zentralbibliothek, Am Wall 201, 28195 Bremen

Mythos Arbeitsgesellschaft, Bedingungsloses 

Grundeinkommen und radikale Arbeitszeitverkürzung

BGE, UmFairTeilen und Mindestlohn in Kombination für eine emanzipatorische Entwicklung.
Vortrag: PD Dr. Michael Hirsch
Privatdozent für Politische Theorie und Ideengeschichte an der Universität Siegen; lebt als freier Autor und Dozent in München

Die Schwäche der progressiven Linken hat mit der Unklarheit zu tun, welche wirtschafts- und sozialpolitischen Reformen heute anzustreben sind. Einerseits versucht die „Alte Linke“, die erodierenden sozialen Rechte im Kontext der Lohnarbeitsgesellschaft zu verteidigen und sieht in gesetzlichen wie tariflichen Verkürzungen der Normalarbeitszeit eine Chance auf eine solidarische Umverteilung von Erwerbsarbeit und ein besseres Leben für alle. Andererseits strebt die „Neue Linke“ mit der Idee des Bedingungslosen Grundeinkommens (BGE) nach einem ganz neuen sozialrechtlichen Paradigma.
Der Vortrag versucht, den Widerspruch zwischen diesen beiden Ideen zu überwinden. Beide Forderungen sind zusammen mit einem gesetzlichen Mindestlohn Teile für eine emanzipatorische Entwicklung. Denn eine gesicherte Existenz durch ein BGE und eine radikal verkürzte Arbeitszeit für alle gehören zusammen. Als Motto für eine neue emanzipatorische Linke könnte André Gorz’ Slogan gelten: „Weniger arbeiten, damit alle arbeiten und besser leben können“.
"Im Mittelpunkt aller emanzipatorischen Forderungen steht der Angriff auf die kulturelle Hegemonie der Lohnarbeit: In einer befreiten Gesellschaft liegt der Schwerpunkt der menschlichen Existenz nicht mehr in der Lohnarbeit, sondern in anderen, freiwillig verrichteten menschlichen Tätigkeiten." (Dr. Michael Hirsch)

                                                            Video Vortrag

                                                           Audio Vortrag MP 3


Ausfall der Veranstaltung wegen Krankheit 


Ersatz Veranstaltung mit Michael Behrmann Pastor und Theologe 

Attac Genug für alle 


Jörg Akermann Netzwerk Grundeinkommen Attac Genug für alle 


Dienstag, 30.10.2018, 19.00 Uhr

Pfarrsaal St. Marienkirche, St. Magnus-Str. 2, 28217 Bremen
Arm bleibt Arm und Reich bleibt Reich - auch mit 

Grundeinkommen?
Wie wirkt sich ein Grundeinkommen auf Armut und 

Reichtum in Deutschland aus?

Vortrag: Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn
Mitglied des Deutschen Bundestages
Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen

Seit mehr als einer Dekade schon bewegt sich die Ungleichheit in unserem Land auf einem besorgniserregenden Niveau. Zu starke Einkommens- und Vermögensspreizung sind Gift für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, denn das Gerechtigkeitsempfinden gerät zunehmend aus dem Gleichgewicht. Diese Spaltung manifestiert sich immer mehr auch auf gesellschaftlicher Ebene. Der Armutsforscher und grüne Bundestagsabgeordnete Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn diskutiert mit uns darüber, welche Rolle ein Grundeinkommen in diesem Zusammenhang spielt, ob und welche Umverteilungswirkungen es z.B. entfalten kann und was ein existenzsicherndes Grundeinkommen insbesondere für das Problem der Armut bedeutet.




Dienstag, 06.11.2018, 19.00 Uhr

Wallsaal, Zentralbibliothek, Am Wall 201, 28195 Bremen
Grundeinkommens-Pilot-Projekte – naiver Wunschtraum 

oder sinnvolle Vorarbeit?
Grundeinkommen zwischen Sozialstaats-"Reform" und 

der Chance auf eine emanzipatorische 

Weiterentwicklung der Gesellschaft

Vortrag: Werner Rätz, Bonn
Aktivist, Autor und Mitbegründer von Attac Deutschland

Aus der Tatsache des Menschseins ergeben sich Rechte auf eine gesicherte Existenz und auf Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Sie muss man sich nicht verdienen und kann sie nicht verlieren. So stellt es Attac-Deutschland heraus und das Bundesverfassungsgericht stützte das in mehreren Urteilen. Dennoch verletzt u. a. Hartz IV diesen Grundsatz massiv. Das bedigungslose Grundeinkommen könnte diese Rechte einlösen.
Aber hilft es da weiter, wenn in Finnland 2000 ausgewählte Arbeitssuchende für zwei Jahre 560 Euro im Monat erhalten? Oder in Berlin werden Menschen ausgelost, die für ein Jahr lang jeden Monat 1000 Euro wie bei einem Lottogewinn bekommen? Was bleibt von den genannten Grundrechten übrig, wenn sie zum Gegenstand von Glücksspielen oder solchen Experimenten werden? Werden Menschen dabei überhaupt als Trägerinnen und Träger dieser Rechte wahrgenommen?
Auf welche Bedingungen kommt es an, wenn mit dem Grundeinkommen Erfahrungen gesammelt werden sollen und zugleich die Menschenrechte respektiert und gefördert werden?


Freitag, 05.10.2018,19.00 Uhr

Bistro Alexis, Ernst-Reuter-Platz 1, 27576 Bremerhaven
Grundeinkommen – Träumerei oder Wirklichkeit?
Ausgerichtet wird dieser Abend von der Rosa-

Luxemburg-Initiative Bremen und der Initiative Soziales 

Miteinander Bremerhaven

Vortrag: Ronald Blaschke, Mitgründer des Netzwerks Grundeinkommen und des europäischen Netzwerks Unconditional Basic Income Europe sowie Mitherausgeber mehrerer Bücher und Autor zahlreicher Beiträge zum Grundeinkommen

Das Bedingungslose Grundeinkommen - kurz BGE - spaltet die Meinungen und wenn es diskutiert wird, stellen sich Fragen wie diese:
- Ist es eine Chance für den Menschen freier zu werden?
- Wer würde dann noch arbeiten gehen?
- Was ist der Unterschied zwischen Grundeinkommen und einer Grund-/Mindestsicherung?
- Wie stehen Gewerkschaften und Parteien zum BGE?
- Welche Konzepte für ein BGE gibt es?
- Wie soll es eingeführt und vor allem: Wie kann es finanziert werden?
Als Referent zu diesen grundlegenden Aspekten ist der ausgewiesene Experte Ronald Blaschke vom Netzwerk Grundeinkommen eingeladen. Nach dem Vortrag besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen und zu diskutieren.

Sonntag, 4. Februar 2018

Free Lunch Society

Mittwoch, den 7.2.2018,um 18:30 im Cinema Kino Ostertor




Der neue, gut gemachte Film "Free Lunch Society" ist weltweit der erste Kinofilm über das Grundeinkommen. Er vermittelt Hintergrundwissen und sucht nach Erklärungen, Möglichkeiten und Erfahrungen zur Umsetzung der Idee. Von Alaskas Ölfeldern über die kanadische Prärie, zu Washingtons Denkfabriken und zur namibischen Steppe nimmt der Film seine Zuschauer mit auf eine große Reise, und zeigt, was das führerlose Auto mit den Ideen eines deutschen Milliardärs und einer Schweizer Volksinitiative zu tun hat. Mitglieder der InitiativeBGE.BEK und der attac Gruppe "Genug für alle" moderieren ein Gespräch nach dem Film (Filmbeginn 18:30 Uhr) am Mittwoch, den 7.2.2018, im Cinema Ostertor. Der Film ist einige Male vom 1. Februar 2018 an in Bremen zu sehen.  Zum Film:  http://oval.media/de/news/free_lunch_premiere_de/. Zu einem umfangreichen Pressekit: https://drive.google.com/file/d/1tq3N2z4GzIWNuxV8VkEpd9oaTRzQwVJ_/view . 







Sonntag, 20. August 2017




Aufruf zur 10. Internationalen Woche des Grundeinkommens

Aufruf zur Beteiligung an der 10. Internationalen Woche des Grundeinkommens vom 18. bis zum 24. September 2017
Es reicht! Für alle – hier und überall!

Bitte anklicken



Das bedingungslose Grundeinkommen ist finanzierbar. Denn: Es ist genug für alle da. Der Reichtum muss nur anders verteilt werden.

Jeder Mensch braucht heute ein Einkommen – um leben zu können und um arbeiten zu können. Ein echtes Bedingungsloses Grundeinkommen ist keine neoliberale Sparmaßnahme für die wenigen, die sich den Reichtum der Natur sowie die bezahlte und unbezahlte Arbeit früherer und gegenwärtiger Generationen aneignen. Das Grundeinkommen stärkt und untermauert den Sozialstaat.

Kürzungspolitik und Standortwettbewerb sind kein Naturgesetz. Deshalb: Reichtum rückverteilen – hier und überall!

Veranstaltungen in Bremen im Rahmen der 10. Internationalen Woche des Grundeinkommens 

Donnerstag, 07.09.2017, 19.00 Uhr, Villa Ichon, Goetheplatz 4, 28203 Bremen

Globale soziale Rechte für ein gutes Leben für Alle – Kämpfe für Bewegungsfreiheit, Grundeinkommen und Degrowth & Buchvorstellung "Degrowth in Bewegung(en) - 32 Wege zur sozial-ökologischen Transformation". Welche Perspektiven ergeben sich, wenn die Grundeinkommens- sowie die Flucht- und migrationspolitische Bewegung im Rahmen der Degrowth-Strategien zusammen gedacht werden?

Referenten: Olaf Bernau, Afrique-Europe-Interact (aei); Ronald Blaschke, Netzwerk Grundeinkommen: Nina Treu, Konzeptwerk Neue Ökonomie. Anschließend Imbiss, Getränke, Gesprächsmöglichkeit

Wie kann eine Welt jenseits von Wachstum, Konkurrenz und Profitstreben aussehen? Dieser Frage ist das zweijährige multimediale Projekt „Degrowth in Bewegung(en)“ nachgegangen. Es bietet den Rahmen für die strategische Vernetzung und verstärkte Zusammenarbeit verschiedenster sozialer Initiativen und Bewegungen - von der Gemeinwohl-Ökonomie bis zum Refugee-Movement, vom bedingungslosen Grundeinkommen über die Anti-Kohle-Bewegung bis zu den Gewerkschaften. Das in diesem Rahmen entstandene Buch "Degrowth in Bewegung(en) - 32 Wege zur sozial-ökologischen Transformation" (oekom Verlag) stellt 32 verschiedene Bewegungen und Initiativen vor, die alle soziale, ökologische und demokratische Alternativen entwickeln und leben.



Sonntag, 17.09.2017, 9.30 Uhr, Kirche im Park, Züricher Straße 40, 28325 Bremen

Leben aus der Fülle. Von der Hochzeit zu Kana zum Grundeinkommen. Gottesdienst mit der Initiative Bedingungsloses Grundeinkommen in der Bremischen Evangelischen Kirche
Gestaltung: Pastor Michael Behrmann und Mitglieder der InitiativeBGE.BEK. Anschließend Kirchencafé mit Gesprächsmöglichkeit

Das Thema: „Es reicht! Für alle – hier und überall!“ fügt sich ein in die Überzeugung, dass die Fülle geschenkt ist. Ja, der Gott der christlichen Tradition selbst kann als „Fülle“ bezeichnet werden. Texte der Bibel im Ersten und im Zweiten Testament zeugen davon. Auch Jesus lebte aus dieser Vorstellung der göttlichen Fülle. Seine Zeitgenossen erlebten das als wunderbare Aufwertung ihres Lebens. Sie drückten ihre Erfahrungen und die grundlegende Erkenntnis von dem, was Fülle bedeutet, direkt oder bildhaft in ihren Geschichten aus.
Ein Bedingungsloses Grundeinkommen ist daher für Christen mit den Wesenszügen ihres Glaubens gut zu vereinbaren. Es kann als konkrete Auswirkung der Bedingungslosigkeit der Zuwendung des Gottes Jesu verstanden werden. Warum also nicht aus dem Vollen schöpfen?






Montag, 18.09.2017, 19.00 Uhr, Wallsaal, Zentralbibliothek, Am Wall 201, 28195 Bremen

Grundeinkommen als Antwort auf Rechtspopulismus. Tendenzen zu rechten und nationalen Gesinnungen können als Reaktion auf die in den vergangenen Jahrzehnten durch neoliberale Interessen betriebene Spaltung der Gesellschaften verstanden werden. Das zeigt sich z. B. auch im Brexit-Referendum. Welche Auswirkungen hätte ein Bedingungsloses Grundeinkommen auf diese Entwicklung?
Vortrag: Werner Rätz, Bonn

Nach den Kriterien für ein emanzipatorisch ausgestaltetes Bedingungsloses Grundeinkommen bekommen alle Menschen ein Grundeinkommen gleicher Höhe. Solch eine egalitäre Idee widerspricht rechter Weltanschauung und kann von Rechtspopulisten nur abgelehnt werden.
Ein emanzipatorisch ausgestaltetes Grundeinkommen wirkt der sozialneidischen Spaltung der Gesellschaft entgegen, sofern es als wirtschaftsbürgerliches Grundrecht und nicht als armutspolitische Maßnahme verstanden wird. Niemand bekäme etwas, was nicht jede und jeder Andere auch bekäme. Es nähme jedem Individuum die Angst, in ein materielles Loch fallen zu können. Das Lebensnotwendige wäre gesichert.  Mit Möglichkeiten, hinzu zu verdienen, befände sich niemand mehr in einer Armutsfalle ohne Ausweg. So gäbe es keinen Grund, aus purer Existenzangst autoritäre und rechte Perspektiven zu wählen.



Dienstag, 07.11.2017, 19.00 Uhr, Wallsaal, Zentralbibliothek, Am Wall 201, 28195 Bremen

„Industrie 4.0“ und bedingungsloses Grundeinkommen
Vortrag: Dr. Ingmar Kumpmann, Wirtschaftswissenschaftler, Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des Netzwerks Grundeinkommen, Berlin

Die Studie von Frey/Osborne (2013) hatte zum Ergebnis, dass 47 % der Arbeitsplätze durch digitale Systeme ersetzt werden können. Seither wird verstärkt darüber diskutiert, inwieweit „Industrie 4.0“ zum massiven Abbau von Arbeitsplätzen führen könnte. Um angesichts dieser Perspektive Einkommen zu sichern, kommt das bedingungslose Grundeinkommen (BGE) wieder intensiver ins Gespräch. In dem Vortrag soll es darum gehen, ob das BGE eine Antwort auf die sozialen Herausforderungen des digitalen Zeitalters geben kann.

Freitag, 17.11.2017, 19.00 Uhr, Friedenskirche, Humboldtstr. 175, 28203 Bremen

Das Grundeinkommen - Wege und Konzepte der Umsetzung in Schleswig-Holstein und darüber hinaus. Grundeinkommen und Realpolitik: Bericht über Stand der Bemühungen und Verlauf der Diskussion in Schleswig-Holstein. Was wäre daraus zu lernen für weitere Perspektiven?
Referenten: Arfst Wagner, Landesvorsitzender von Bündnis90/Die Grünen in Schleswig-Holstein; Ronald Blaschke, Netzwerk Grundeinkommen, Mitherausgeber mehrerer Bücher und Autor zahlreicher Beiträge zum Grundeinkommen

Die "Jamaika"-Koalition in Schleswig-Holstein, bestehend aus CDU, Bündnis 90/Die Grünen und FDP, ist in ihrem Koalitionsvertrag zu der Erkenntnis gekommen, dass unser Sozialsystem im Hinblick auf reale Arbeitslosigkeit, Altersarmut, Digitalisierung, mehr und mehr unterbrochene Berufsbiografien und notwendigem Bürokratieabbau auf eine neue Basis gestellt werden muss. Eine Arbeitsgruppe ist gegründet, die sich mit Modellen wie dem Grundeinkommen und dem Bürgergeld beschäftigen soll. Als Ergebnis könnte ein Modellversuch in Schleswig-Holstein stehen.
Die Referenten diskutieren auch die Frage, ob dies beispielhaft sein kann für Ansätze in anderen Bundesländern und im Bundesrat sowie über eine mögliche Ausgestaltung von Modellversuchen und deren Aussagekraft. Welche Chancen hätte ein „Zukunftslabor“ zum Thema Soziale Sicherung? Und wie könnte es gestaltet werden?

Samstag, 6. Mai 2017

BGE17-Tournee




                                                                   PROGRAMM:

      11:00 Uhr Begrüßung
      11:10 Uhr Redebeiträge der Referenten
      Werner Rätz (AG genug für alle, attac Deutschland)
      Thomas Schäfer (Netzwerk Grünes Grundeinkommen)
      Annette Hahn (Netzwerk Grundeinkommen)
      Michael Behrmann (Initiative Bedingungsloses
      Grundeinkommen in der Bremischen Evangelischen Kirche,
      Initiative BGE.BEK)
      Alexander Niedermeier (Piratenpartei)
      Gabriele Schmidt (BAG Grundeinkommen die Linke)
     Ehrengast:
      Sepp Kusstatscher (ehemaliges Mitglied des
      Europäischen Parlaments und Mitglied des italienischen
      Grundeinkommensnetzwerk, BIN Italia)
     
      12:15 Uhr Mittagspause
      13:15 Uhr World-Café
      Besucher fragen - Referenten antworten
      14:30 Uhr Abschluss-Diskussion
                                                                       Moderation:
    Claudia Laux
    (Grünes Netzwerk Grundeinkommen)
     
      V.i.S.d.P.: Claudia Laux, Oscann-Monzel,
      Claudia.Laux@gruene-rlp.de
                                                                               
                                                                    PDF Datei BGE17-Tour